Wer im Sport besser werden möchte, kommt an Intervallen nicht vorbei. Es gibt im Grunde nur zwei Möglichkeiten: Entweder man Liebt sie oder hasst sie. Bei mir ist es so, dass ich sie mag, weil sie mich schneller machen, gleichzeitig aber hasse, weil sie enorm anstrengend sind. Nun, was sind denn nun diese Intervalle? Genaugenommen sind mit Intervallen die Pausen zwischen zwei Einheiten gemeint. Die Pausen sind aber nicht wirklich das Problem, sondern die Einheiten dazwischen. Beim Intervalltraining geht es bei der Belastung bis an die Grenze der Leistungsfähigkeit. Dabei gilt der Grundsatz: je kürzer desto intensiver. Eine klassische Intervalleinheit ist zum Beispiel 30/30/30 das bedeutet: 30 Sekunden Belastung, 30 Sekunden Entlastung und das ganze 30mal wiederholen. Wenn ich Michael Arend vom Fat-Boys-Run-PostCast korrekt verstanden habe, ist es bei dieser Einheit so, dass die ersten Wiederholungen noch wenige bis keine Effekte haben, dafür die letzten einen doppelten Effekt haben. das Doofe ist dabei: wenn die Einheit nach 15 Wiederholungen abgebrochen wird, ist nicht die Hälfte des Trainings gemacht, sondern maximal ein Viertel. Eine weitere klassische Intervallvariante ist 3 Minuten Belastung 3 Minuten Entlastung, und das alles 5mal. Natürlich immer mit genügendem Ein- und Auslaufen. Intervalle können auch bis zu 20min Belastung beinhalten. Auch ist es möglich, eine Trainingseinheit aus verschiedenen Intervalllängen und -intensitäten zusammen zu setzen. Die Einheit, die für mich auf den nächsten Dienstag geplant ist, besteht aus 15 Aufwärmen 6x2min volle Belastung mit 5x2min Entlastung dazwischen gefolgt von 12 Minuten niedrige Belastung. Nun folgen 2x10 Minuten intensivere Belastung mit 1x10 Minuten leichte Belastung dazwischen. Zum Abschluss noch 11 Minuten Auslaufen ergibt eine gesamt Trainingsdauer von 90 Minuten. Auf alle Fälle ist es ziemlich anstrengend und sehr ermüdend. Aber dadurch werde ich wirklich schneller.
Graphische Darstellung der Beschrieben Intervalleinheit.
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