Viele haben für das Radtraining ihre feste Hausrunde. Oft hat sich genau dieses Rund einmal als optimal Mischung herausgestellt und ist nun die Strecke für das Radtraining. Auch ich habe so eine Hausrunde, die ich, je nach dem wie lange das Training dauern sollte, noch anpassen kann. Doch ist das sinnvoll, immer genau das Gleiche zu machen? Eigentlich ja nicht. Zum Glück sorgt da mein Trainingsplan für Abhilfe. Er gestaltet die Runde mit immer neuen Intervallen aus. Heute zum Beispiel nach den 15-minütigen Aufwärmphase bei leichter Belastung (GA1) kamen 6x6 Minuten intensivere Belastung (GA2) mit 5x6 Minuten leichte Belastung und zum Abschluss 9 Minuten Ausfahren bei leichter Belastung. Am liebsten habe ich die richtig langen Radeinheiten (2h30min plus), da sie mir genug Zeit lassen, um ganz andere Strecken zu fahren. Das ist auch für den Kopf gut. Doch auch die Hausrunde hat was für sich. Sie ist optimal um zu vergleichen. So sehe ich aufgrund der Fahrzeit, ob es im Vergleich zu den letzten Runden wieder ein Stückchen schneller ging. Das wiederum ist ein guter Motivator, um weiter zu machen. Die Fortschritte anhand der zurückgelegten Distanz zu sehen ist ganz was anders, als nur eine schnelle Zeit auf der Uhr zu sehen. Um die Grundlagenausdauer (GA) zu trainieren, muss der Bewegungsapparat längere Ausdauereinheit machen können.
Um auf die Eingangsfrage zurückzukommen. Immer genau die gleiche Radstrecke gleich abzustrampeln hat nicht gleichviel Trainingseffekt wie Abwechslung, auch beim Radtraining.
Radtraining um den Greifensee
Sehr tolle Berichte und super geschrieben. Sehr spannend zum Lesen 👌🏻