Hallo zusammen,
Der zweite Teil des Trainingslagers war gemäss dem ursprünglichen Plan schon streng, doch dann erhielt er ein Upgrade und wurde richtig streng. Ursprünglich war die längste Etappe wie im ersten Teil auch vier Stunden geplant. Nach dem Upgrade waren es fünfeinhalb Stunden. Auch die Teilstücke davor wurden auf vier Stunden verlängert. Dazu wurde die Laufeinheit am Abend von 30min auf 45min gesteigert. Natürlich waren das nur Vorschläge aber trotzdem. So entschied ich mich, selber auch dazu bei einer Einheit noch einige zusätzliche Höhenmeter einzubauen und über die Forch zu fahren. Diesen Anstieg wollte ich auch mit relativ hoher Wattzahl hochfahren, was mir auch gelang. Dies hatte zur Folge, dass ich nicht die vollen 4 Stunden fuhr, sondern es nach 90 km gut sein liess. Die Königsetappe führte mich via Uster-Hinwil nach Rüti. Dort zweigte ich Richtung Wattwil ab bis Eschenbach und auf einem Teilstück des Ironman 70.3 Rapperswil-Jona via Schmerikon-Rapperswil-Seedamm die Pfnüselküste hoch nach Zürich und zurück nach Hause. Da ich wusste, dass ich danach bestimmt keine Lust auf eine Schwimmeinheit hatte, schob ich sie einfach davor ein. Auch die Königsetappe beendete ich vor der maximalen Zeit. Dank dem Föhn hielt das Wetter trotz anderslautender Prognose bis nach der Königsetappe durch.
Königsetappe
Am letzten Tag kam die Wetterumstellung. Das war auch gut so. Da ich nur noch eine kurze zwei Stunden Radeinheit und 45-minütige Laufeinheit hatte. Die Radeinheit kürzte ich auf 40km Rollentraining direkt mit 6km Laufen gekoppelt. Zusammen gab das immer noch 2h7min. Die Gesamtzahlen des Trainingslagers sind ordentlich: So sammelte ich in beiden Wochen zusammen über 800km auf dem Rad und 20 Trainingsstunden alleine nur in der zweiten Woche.
Nun noch ganz kurz zu meinem nächsten Wettkampf. Der Wings for Life Worldrun ist ein weltweiter Sponsorenlauf, dessen ganzer Erlös in die Rückenmarkforschung geht. Eine richtig gute Sache mit einem ganz tollen Format, wo wirklich alle mitmachen können. Ganz egal ob Sportmuffel oder Spitzensportler. Alle Teilnehmer:innen des Laufes starten zum genau gleichen Zeitpunkt. Für Mitteleuropa ist das 13:00 Uhr, in anderen Weltgegenden kann das aber durchaus 6:00 Uhr morgens oder 23:00 Uhr nachts bedeuten. Es wird so lange spaziert, gewalkt oder gelaufen bis der Chatchercar einen einholt, welcher genau 30min danach mit einer ganz genau definierten Geschwindigkeit losfährt und diese im Lauf der Zeit in genau festgelegten Stufen steigert. Sobald das passiert, ist das Rennen beendet. Ich werde dieses Jahr an einem sogenannten Flagshiprun in Zug am Start sein. Wenn ich überholt werde, spaziere ich gemütlich zum nächsten Sammelpunkt, wo ich von einem Shuttelbus zurück zum Start bei der Bosshard Arena, der Heimat des EV Zug, gefahren werde. Wer am Sonntag, den 8. Mai noch nicht weiss, was er machen möchte, ist herzlich eigeladen, am Wings for Life Worldrun teilzunehmen, was im Übrigen seit letztem Jahr auch per App geht
https://www.wingsforlifeworldrun.com/de
Commentaires